160527 djk duesseldorf 68 edAbschlussfahrt nach Düsseldorf vom 27. bis 29. Mai 2016

Zum Abschluss der Saison 2015/16 unternahm die erste Herrenmannschaft auch heuer wieder einen Ausflug. Nach der durchwachsenen Runde ließen wir unsere Frauen jedoch lieber zu Hause, um uns voll und ganz auf die Motivation für die nächste Saison konzentrieren zu können.

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Käpt'n Erwin hatte Fahrt und Hotelbuchung wieder hervorragend organisiert, so dass das Team mit Stefan, Erwin, Rudi, Harald, Erich, Reinhold und Daniel am Freitagnachmittag eine angenehme Anreise hatte. Ungewöhnlich war der Bahnersatzverkehr per Bus von Elsenfeld nach Aschaffenburg, dann ging's jedoch mit dem ICE schnell und direkt nach Düsseldorf.

Erster Aufreger jedoch bereits im Bus: Ein abgelenkter Teilnehmer hatte sein Handy in der Regionalbahn liegen lassen, nach einigen hektischen Telefonaten erreichte er jedoch den ehrlichen Finder, der das antike Gerät sowieso nicht brauchen konnte und am Bahnhof abgeben wollte. Erwin hatte sein Handy gleich von Anfang an zu Hause gelassen - angeblich vergessen - was seine Ehefrau sogleich zu einem ersten Kontrollanruf bei Reinhold veranlasste.

160527 djk duesseldorf 53 edIn der Bahn ging's entspannt zu: Da das Reisebüro dieses Mal keinen Ruhebereich im ICE ausgesucht hatte, konnte die Schafkopfrunde ungestört von ruhebedürftigen Mitreisenden spielen und sich die Zeit bis Düsseldorf vertreiben.

Dort wurde das Team von bestem Wetter und auch von Günter empfangen, der die Fahrt mit dem Motorrad angetreten hatte. Böse Zungen behaupten, er wollte den Beschwerden anderer Fahrgäste über die lustige (und auch unüberhörbare) Truppe im Zug entgehen.

Das Hotel "Düsseldorf Mitte" war wie beim letzten Mal eine ausgezeichnete Location für den Weg in die Altstadt und das Nachtleben. Der Freitagabend begann mit dem obligatorischen "Uerigen", nach dem alle anderen Altbiere hervorragend schmeckten. Im spanischen Restaurant "Las Tapas" in der "Schneider-Wibbel-Gasse" wurde anschließend die nach der schwierigen Saison gut gefüllte Mannschaftskasse "verfressen".

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Den Rest des Abends verbrachten die Reisenden in den diversen Lokalitäten, Clubs und Discos der Altstadt. Angeblich gegen drei Uhr morgens kamen die letzten nach Hause, Gerüchten zufolge soll Rudi anschließend jedoch noch einmal ausgegangen sein und im "Finanzämtchen" - einer asiatischen Kneipe - einen Absacker genommen haben.

Auch der Samstag empfing die Teilnehmer mit strahlendem Sonnenschein. Am Vormittag machte man einen Bummel über die Königsallee oder ging am Rhein spazieren. Harald geriet versehentlich in den großen Umzug des "Christopher-Street-Days", konnte sich jedoch noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Anschließend buchten wir die Stadtrundfahrt per "Cabrio-Bus", und lernten - wieder einmal - die Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs kennen, die wir seit dem letzten Mal komplett vergessen hatten.

160528 djk duesseldorf 144431 hfFast hätten wir nachmittags noch Paul McCartney getroffen, als wir an einer großen Menschenmenge vorbeikamen, die vor einem Hotel an der Kö auf sein Erscheinen warteten. Er spielte am Abend ein Konzert im Stadion. Dagegen behaupteten einige, dass ihnen in der Fußgängerzone Rudi Völler über den Weg gelaufen wäre - der echte!

Der Abend begann mit den üblichen Lokalitäten: Schumacher, Spiegel, Schlüssel, Knoten … bevor uns ein Wolkenbruch mit heftigem Gewitter zusammen mit einigen Punks unter einem Sonnenschirm vor einer Kneipe festhielt. Gerne hätten wir der ausgezeichneten Liveband in der Kneipe länger zugehört, jedoch hatte die ohrenbetäubende Lautstärke dort erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden unserer Senioren.

160527 djk duesseldorf 215203 hfDeshalb suchten wir nach kurzer Zeit unsere - vor allem Rudis - Lieblingskneipe, das Jazzlokal "Eem Pöötzke" auf. Dort senkten wir den Altersdurchschnitt sofort um mindestens 20 Jahre; die Musik war aber super - eine Mischung aus Jazz-Standards und alten Dixieland-Klassikern, was vor allem bei angenehmer Lautstärke und mit einem guten Alt für hervorragende Laune sorgte. Einige begaben sich anschließend in die Disco, z.B. ins "Oberbayern", wo der Altersdurchschnitt durch den Besuch der Tischtennistruppe erheblich nach oben schnellte. Dies hielt eine jüngere weibliche Besucherin jedoch nicht davon ab, sich an einen unserer Senioren "anzutanzen" - allerdings im Endeffekt lediglich, um Freigetränke für den Abend abzustauben.

Der Sonntag hatte erneut sonniges Wetter für uns bereit - wenn Engel reisen … Für einen Altstadtbesuch reichte es nicht mehr, da Erwin der horrenden Kosten für die Direktverbindung mehrmals die Heimroute ändern musste.

160529 djk duesseldorf 134801 hfEr hatte den Weg durchs Rheintal ausgewählt, den wir nach einem Abschiedsalt in der Bahnhofsgaststätte gegen 12.30 Uhr antraten. Die Fahrt über Bonn und Koblenz war sehenswert, auch wenn die Dauer-Schafkopfer dem tollen Ausblick auf den Rhein nichts abgewinnen konnten. Der eine oder andere hatte vermutlich gar nicht bemerkt, dass wir durch das malerische Rheintal fuhren. Als wir in Mainz auf die S-Bahn-Verbindung nach Frankfurt warteten, erfuhren wir, dass die Züge nach uns wegen "Schäden am Gleis" teilweise erhebliche Verspätungen hatten. Hatten wir etwas angestellt??? Die restliche Fahrt verlief entspannt: S-Bahn bis Frankfurt, anschließend Regionalexpress nach Aschaffenburg. Während die meisten nun den Ersatz-Bus nach Elsenfeld nahmen, ließen sich Harald und Stefan von einer mitleidigen Ehefrau per PKW abholen.

Ein großes Dankeschön an Organisator Erwin, der sich damit ausdrücklich für viele weitere Amtszeiten als Käpt'n und Reiseleiter qualifiziert hat.

Bericht: Harald
Fotos: Erwin, Harald

Weitere Fotos stehen im Fotoalbum …

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